Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Protestaktionen gegen die Nutzung der Atomenergie und gegen CO2-Endlagerung am Wochenende
Auch der BBU ruft zur Teilnahme auf

(Bonn, Berlin, 16.09.2011) Die Anti-Atomkraft- und Umweltschutzbewegung ist sich einig: Der Betrieb jeder Atomanlage ist extrem gefährlich und zudem überflüssig. Auch ohne  Atomkraftwerke gibt es keine Energielücke.  Die drohende Endlagerung von Kohlendioxid darf aber nicht als Scheinalternative mit neuen Kohlekraftwerken zugelassen werden. Die zukünftige Energieversorgung darf die Bevölkerung nicht gefährden und darf die Umwelt nicht schädigen! Am Wochenende finden daher im In- und Ausland zahlreiche Protestaktionen gegen die Nutzung der Atomenergie und gegen die CO2-Endlagerung statt. Demonstriert wird vor den vier französischen Atomkraftwerken bei Cattenom, an  den zwei Atomkraftwerken bei Fessenheim (Frankreich), am geplanten französischen Atommüll-Endlager Endlager im französischen Bure und vor den drei belgischen Atomkraftwerken bei Tihange. Zudem wird in der Nähe der Uranfabrik im westfälischen Gronau von Samstag bis Sonntag ein Protestcamp stattfinden. Und an den Atommüll-Standorten Gorleben und Ahaus finden am Sonntag der 100. wöchentliche bzw. der 202. monatliche Sonntagspaziergang statt. Gegen die Endlagerung von Kohlendioxid wird am Samstag in Berlin demonstriert. Zur Teilnahme an den Aktionen rufen örtliche Gruppen und auch überregionale Initiativen, Verbände und Parteien auf. Auch der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), der sich für den weltweiten und sofortigen Atomausstieg und eine umweltverträgliche Energieversorgung einsetzt, ruft zur Teilnahme an den Aktionen auf. Im BBU sind viele Bürgerinitiativen aus verschiedenen Umweltbereichen organisiert. Informationen über die Arbeit des BBU gibt es im Internet unter www.bbu-online.de.

 

Detailinformationen zu den einzelnen Aktionsorten:

  • AKW Cattenom: Samstag, 17. September, Beginn der Demonstration um 15.00 Uhr in Perl (Obermosel, Schengener Brücke). Informationen unter

www.stop-cattenom.org.

  • AKW Tihange: Samstag, 17. September, Auftaktkundgebung um 14.00 Uhr in Huy, danach Demonstration zu den Atomkraftwerken. Informationen unter

www.stop-tihange.org.

  • UAA Gronau: Informationsveranstaltung mit russischen Gästen am Samstag, 17. September in Gronau um 20.00 Uhr im Hotel Bergesbuer, Ochtruper Straße 161. Protest- und Vernetzungscamp am 17. und 18. September in Gronau. Informationen unter www.urantransport.de und unter www.aku-gronau.de.
  • Berlin: Samstag, 17. September, Demonstration gegen die drohende Endlagerung von Kohlendioxid, 13.00 Uhr, Rotes Rathaus, Informationen unter www.wir-im-niederbarnim.de.
  • Atommüll-Standort Gorleben: 100. wöchentlicher Sonntagsspaziergang, 12.30 Uhr, Kundgebung bei den Atomanlagen. Informationen unter

www.gorleben-castor-2011.de.

  • Atommüll-Standort Ahaus:  Sonntag, 18. September, 202. monatlicher Sonntagsspaziergang. Beginn um 14.00 Uhr in der Ahauser Innenstadt am "Mahner". Informationen unter www.bi-ahaus.de.   

Weitere Auskünfte gibt es beim Arbeitskreis Energie des BBU unter Tel. 02562-23125.

Mit Mitgliedschaften und Spenden den BBU unterstützen
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Enegiequellen. Der BBU lädt örtliche und überörtliche Bürgerinitiativen, Umweltschutzgruppen und Umweltverbände zur Mitgliedschaft im BBU ein. Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032.

 

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Am Samstag, 17.09.2011, finden folgende energiepolitische Pressekonferenzen der Bürgerinitiativbewegung statt:

11.30 Uhr: Pressekonferenz gegen die drohende CO2-Endlagerung
ACUD-Theater, Veteranenstraße 21, 10119 Berlin-Mitte
Teilnehmer:
Ulf Stumpe - Bürgerinitiative CO2-ntra Endlager (Brandenburg)
Christfried Lenz - Bürgerinitiative Kein CO2 Endlager Altmark (Sachsen-Anhalt)
Bernhard Rensink - Bürgerinitiative gegen das CO2-Endlager (Schleswig-Holstein) 

12.00 Uhr: Gronau, vor der Urananreicherungsanlage, Röntgenstraße 4, Informationen rund um die Uranindustrie, deutscher Uranmüll in Russland etc., s. Anhang.
Abschließend ein "themenfremder" Demonstrationshinweis für den morgigen Samstag, 17.9.:
18 Uhr, Idenbrockplatz in Münster-Kinderhaus: KUNDGEBUNG gegen die Verhör- und Abschiebepraxis der nigerianischen Botschaft in Zusammenarbeit mit den deutschen Abschiebebehörden

Kontakt und Infos:
Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. (GGUA) Südstraße 46
48153 Münster
Tel:  0251 14486-26
Fax: 0251 14486-20
voigt@ggua.de